IDGs: Inner Development Goals

„Without a radical shift in the structure of our inner world, we cannot bring about that equally radical shift in our exterior world.“

IDG Initiative

Ziele in die Tat umsetzen?

Persönliche Kompetenzen aufbauen mit den IDGs

Die Inner Development Goals (IDGs) sind eine gemeinnützige Initiative. Diese zielt darauf ab, persönliche und zwischenmenschliche Fähigkeiten zu fördern, die notwendig sind, um die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen und die Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDGs) zu erreichen. Dazu bieten die IDGs einen strukturierten Rahmen und entsprechende Werkzeuge, die wir im Projekt SDGs4future einsetzen.

IDGs und Selbstwirksamkeit

Warum die Inner Development Goals (IDGs) entscheidend sind

Die Inner Development Goals (IDGs) sind ein innovativer Ansatz, der im Rahmen des Projekts SDGs4future eingesetzt wird, um die Selbstwirksamkeit von Jugendlichen zu stärken. Diese Ziele fokussieren sich auf die Entwicklung persönlicher und sozialer Fähigkeiten, die für die Bewältigung globaler Nachhaltigkeitsherausforderungen notwendig sind. Durch die Förderung von Kompetenzen wie Selbstbewusstsein, kritischem Denken und Empathie können Jugendliche besser auf die Anforderungen bei der Bewältigung der Sustainable Development Goals (SDGs) vorbereitet werden.

1. SEIN – Beziehung zu sich selbst

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Die Pflege unseres inneren Lebens und die Entwicklung und Vertiefung unserer Beziehung zu unseren Gedanken, Gefühlen und unserem Körper helfen uns, präsent, absichtsvoll und nicht reaktiv zu sein wenn wir mit Komplexität konfrontiert sind.

Dies ermöglicht Jugendlichen, bewusst Entscheidungen zu treffen, sich selbst zu motivieren und langfristige Ziele im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung zu verfolgen. Insbesondere unterstützt dies Jugendliche bei der Erreichung von Zielen wie "Hochwertige Bildung" (SDG 4) und "Gesundheit und Wohlergehen" (SDG 3), da eine gestärkte Selbstwahrnehmung und bewusste Präsenz grundlegende Voraussetzungen für Lernen und persönliches Wohlergehen bilden.

Teilziele:
1.1 Innerer Kompass: Ein tief empfundenes Gefühl der Verantwortung und des Engagements für Werte und Ziele, die dem Wohl des Ganzen dienen.
1.2 Integrität und Authentizität: Die Verpflichtung und Fähigkeit, aufrichtig, ehrlich und integer zu handeln.
1.3 Offenheit und Lernbereitschaft: Eine Grundhaltung der Neugier und die Bereitschaft, verletzlich zu sein, sich auf Veränderungen einzulassen und zu wachsen.
1.4 Selbsterkenntnis: Fähigkeit, in reflektierendem Kontakt mit den eigenen Gedanken, Gefühlen und Wünschen zu sein; ein realistisches Selbstbild und Fähigkeit zur Selbstregulierung.
1.5 Gegenwärtigkeit: Die Fähigkeit, im Hier und Jetzt zu sein, ohne zu urteilen und in einem Zustand der offenen Präsenz.

2. DENKEN – Kognitive Fertigkeiten

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Das Entwickeln unserer kognitiven Fähigkeiten, indem wir verschiedene Perspektiven einnehmen, Informationen bewerten und die Welt als ein zusammenhängendes Ganzes begreifen, ist eine wesentliche Voraussetzung für kluge Entscheidungen.

Besonders junge Menschen profitieren von der Förderung dieser Fähigkeiten, da sie ihnen ermöglichen, innovative Lösungen für Herausforderungen wie "Klimawandel" (SDG 13) und "nachhaltige Städte" (SDG 11) zu entwickeln. Vorbilder unterstützen die Jugendlichen dabei, indem sie zeigen, wie kreatives Denken zur Lösung von Nachhaltigkeitsherausforderungen beitragen kann.

Teilziele:
2.1 Kritisches Denken: Fähigkeit, die Gültigkeit von Ansichten, Beweisen und Plänen kritisch zu überprüfen.
2.2 Bewusstsein für Komplexität: Verständnis für und Fähigkeiten im Umgang mit komplexen und systemischen Bedingungen und Kausalzusammenhängen.
2.3 Perspektivische Fähigkeiten: Fähigkeiten zur Suche, zum Verständnis und zur aktiven Nutzung von Erkenntnissen aus unterschiedlichen Perspektiven.
2.4 Sinnstiftung: Fähigkeiten, Muster zu erkennen, Unbekanntes zu strukturieren und Geschichten bewusst zu gestalten.
2.5 Langfristige Orientierung und Visionen: Langfristige Orientierung und die Fähigkeit, Visionen in Bezug auf den größeren Kontext zu formulieren und aufrechtzuerhalten.

3. BEZIEHUNGEN – Fürsorge für andere und die Welt

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Wertschätzung, Fürsorge und das Gefühl der Verbundenheit mit anderen, z. B. mit Nachbarn, künftigen Generationen oder der Biosphäre, helfen uns, gerechtere und nachhaltigere Systeme und Gesellschaften für alle zu schaffen.

Aus diesen grundlegenden Werten erwachsen wichtige soziale Fähigkeiten, die entscheidend sind, um effektiv in Teams zu arbeiten und Projekte zur Förderung von "Geschlechtergleichstellung" (SDG 5) und "weniger Ungleichheiten" (SDG 10) erfolgreich umzusetzen. Insbesondere Jugendliche profitieren von der Förderung dieser Kompetenzen. Anhand konkreter Beispiele lernen sie, wie gelingende Zusammenarbeit und gute Kommunikation maßgeblich zum Projekterfolg beitragen.

Teilziele:
3.1 Wertschätzung: Mit einem grundlegenden Gefühl der Wertschätzung, Dankbarkeit und Freude auf andere und die Welt zugehen.
3.2 Verbundenheit: Ein ausgeprägtes Gefühl, mit einem größeren Ganzen verbunden zu sein und/oder Teil eines solchen zu sein, wie z. B. einer Gemeinschaft, der Menschheit oder einem globalen Ökosystem.
3.3 Bescheidenheit: In der Lage sein, in Übereinstimmung mit den Bedürfnissen der Situation zu handeln, ohne sich um die eigene Wichtigkeit zu kümmern.
3.4 Einfühlungsvermögen und Mitgefühl: Die Fähigkeit, anderen, sich selbst und der Natur mit Freundlichkeit, Einfühlungsvermögen und Mitgefühl zu begegnen und das damit verbundene Leiden zu bewältigen.

4. ZUSAMMENARBEIT – Soziale Kompetenzen

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Um bei gemeinsamen Anliegen voranzukommen, müssen wir unsere Fähigkeit entwickeln, Akteure mit unterschiedlichen Werten, Fähigkeiten und Kompetenzen einzubeziehen, ihnen Raum zu geben und mit ihnen zu kommunizieren.

Dadurch werden Jugendliche befähigt, starke Netzwerke aufzubauen und gemeinschaftlich an bedeutenden Zielen wie"bezahlbare und saubere Energie" (SDG 7) und "menschenwürdige Arbeit" (SDG 8) mitzuwirken. Institutionelle Vorbilder helfen Jugendlichen, indem sie anhand konkreter Beispiele zeigen, wie erfolgreiche Zusammenarbeit zu wichtigen Fortschritten beitragen kann.

Teilziele:
4.1 Kommunikative Fähigkeiten: Fähigkeit, anderen wirklich zuzuhören, einen echten Dialog zu förden, die eigene Meinung gekonnt zu vertreten, Konflikte konstruktiv zu lösen und die Kommunikation an unterschiedliche Gruppen anzupassen.
4.2 Mitgestaltungsfähigkeiten: Fähigkeiten und Motivation zum Aufbau, zur Entwicklung und zum Ermöglichen von Kooperationsbeziehungen mit verschiedenen Interessengruppen, gekennzeichnet durch psychologischer Sicherheit und echter Ko-Kreation.
4.3 Integrative Denkweise und interkulturelle Kompetenz: Bereitschaft und Kompetenz, Vielfalt anzunehmen und Menschen und Kollektive mit unterschiedlichen Ansichten und Hintergründen einzubeziehen.
4.4 Vertrauen: Fähigkeit, Vertrauen zu zeigen und vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und zu pflegen.
4.5 Fähigkeiten zur Mobilisierung: Fähigkeit, andere zu inspirieren und zu mobilisieren, sich für gemeinsame Ziele einzusetzen.

5. HANDELN – Wandel vorantreiben

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Eigenschaften wie Mut und Optimismus helfen uns, echte Handlungsfähigkeit zu erlangen, alte Muster zu durchbrechen, originelle Ideen zu entwickeln und in unsicheren Zeiten mit Ausdauer zu handeln.

Jugendliche werden dadurch befähigt, aktiv Maßnahmen zu ergreifen und Projekte durchzuführen, die konkret zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele beitragen, beispielsweise bei der Sammlung von Plastikmüll (SDG 14) und die Förderung nachhaltiger Produktionsweisen (SDG 12). Inspirierende Erfolgsgeschichten von Aktivisten und Organisationen zeigen Jugendlichen, wie sie selbst Verantwortung übernehmen und nachhaltige Veränderungen bewirken können.

Teilziele:
5.1 Mut: Die Fähigkeit, für Werte einzutreten, Entscheidungen zu treffen, entschlossen zu handeln und, wenn nötig, bestehende Strukturen und Ansichten in Frage zu stellen und aufzubrechen.
5.2 Kreativität: Die Fähigkeit, originelle Ideen zu entwickeln, innovativ zu sein und bereit, konventionelle Muster zu durchbrechen.
5.3 Optimismus: Die Fähigkeit, ein Gefühl von Hoffnung, eine positive Einstellung sowie Zuversicht hinsichtlich der Möglichkeit eines sinnvollen Wandels aufrechtzuerhalten und zu vermitteln.
5.4 Beharrlichkeit: DieFähigkeit, das Engagement aufrechtzuerhalten und entschlossen und geduldig zu bleiben, auch wenn die Bemühungen lange Zeit brauchen, um Früchte zu tragen.

Selbstwirksamkeit für nachhaltige Entwicklung

Erfahre mehr über die IDGs

Du möchtest mehr über die Inner Development Goals erfahren und lernen, wie du noch mehr in die Selbstwirksamkeit kommst? Besuche die Website www.innerdevelopmentgoals.org für detaillierte Informationen und praktische Handlungsmöglichkeiten, um zu einer nachhaltigeren Zukunft beizutragen.

Wissen und Können verbinden

Neurofeedback und die Inner Development Goals (IDGs)

Neurofeedback ist eine Technik, die Jugendlichen helfen kann, ihre geistige Leistungsfähigkeit und emotionale Resilienz zu verbessern, indem sie lernen, ihre Gehirnaktivität zu regulieren. Neurofeedback-Übungen ergänzen die Inner Development Goals (IDGs) auf vielfältige Weise und unterstützen Jugendliche dabei, ihre inneren Fähigkeiten zu entwickeln und effektiver auf Nachhaltigkeitsherausforderungen zu reagieren.

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