Daniel Nicolai – Ein Leben für nachhaltige Entwicklung

„Build a sustainable future – fast“

„Das ist mein Leitsatz. Ich möchte dazu beitragen, die nachhaltige Entwicklung der Welt zu beschleunigen. Dabei sind für mich drei Faktoren entscheidend: Wissen, Kapital und Reichweite. Seit 25 Jahren bewege ich mich auf den Gebieten Forschung und Bildung, Wirtschaft und Unternehmertum sowie Marketing und Technik. Im Projekt SDGs4future.org kann ich nun all meine Erfahrung und erworbenen Kompetenzen zusammenfügen.

Erfahrt auf dieser Seite mehr über meinen Lebenslauf, meine berufliche Entwicklung, Meilensteine, Projekte, persönliche Hintergründe und mehr.“

Kontakt und Steckbrief

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  • Name: Daniel Nicolai, geb. Klink
  • Geburtsjahr: 1979
  • Geburtsort: Lichtenberg, Ost-Berlin
  • Nationalität: Deutsch
  • Studium: Humboldt-Universität zu Berlin
  • Studienfächer: Volks- und Betriebswirtschaftslehre, Wirtschaftsrecht, Entrepreneurship und International Management
  • Akademischer Grad: Diplom-Kaufmann
  • Auszeichnungen: Humboldt-Preis 2008, Europa-Preis 2009

  • Familienstand: Verheiratet
  • Kinder: Zwei erwachsene Töchter
  • Wohnort: Berlin-Charlottenburg, Deutschland

Eine Jugend in Ost und West

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Kindheit in der DDR
Im späten August 1979 wurde ich in der Stadt geboren, die das Zentrum der Weltkonflikte des 20. Jahrhunderts darstellte: Berlin. Die Lebenslotterie entschied für mich, dass ich in Ost-Berlin meine Kindheit verbringen sollte. Die politische Situation prägte sehr früh meine Erfahrungen. Meine Familie mütterlicherseits war systemkritisch eingestellt. Symbolisch stand dafür mein Großvater, der als Arbeiter Teil des Aufstands am 17. Juni 1953 war. Auf der anderen Seite, war meine Familie väterlicherseits dem sozialistischen System zugeneigt. Während meine Großmutter als Krankenschwester arbeitete, war mein Großvater Volkspolizist. Meine Eltern waren beide einfache Angestellte.

Ich sage häufiger, dass die Mauer durch meine Familie verlief. Die Scheidung meiner Eltern und eine Stasi-Intrige manifestieren diesen Zustand bis heute. Die Kollision mit dem System sorgte dafür, dass ich am 10. November 1989 als Zehnjähriger mit meiner Mutter als Flüchtling nach West-Berlin ging. Im Gepäck die Erfahrungen als einer der letzten Zeitzeugen des Bildungsapparats der DDR. Als Klassenbester war ich natürlich Gruppenratsvorsitzender. Fahnenappelle, Treffen der Jungpioniere und sportliche Programme in der Schule trafen auf 80er-Jahre Popkultur im Westfernsehen, Bravo, Lego, Micky Maus und Michael Jackson zu Hause. Gegensätze und Widersprüche, die mich grundlegend kritisch gemacht haben.

Jugend in der BRD
Im West-Berlin der 90er Jahre durfte ich die humanistische Bildung in einem Gymnasium in Berlin-Charlottenburg genießen. Wir wurden zum Diskurs erzogen, haben kritisches Denken gelernt. Geschichte war mein Lieblingsfach. Es war insgesamt eine Zeit der Hoffnung und Freude. Gleichzeitig vollzogen sich technische Entwicklungen, die ich aktiv erleben musste und durfte. Das Schiller-Gymnasium war technisch sehr weit fortgeschritten. Wir hatten Computer, eine Digitalkamera und haben an ersten Tests für virtuelle Bildungsräume teilgenommen. Der Vater meiner Freundin hatte einen Internetanschluss, womit wir noch nicht wirklich etwas anfangen konnten.

Diese Erlebnisse zwischen Ost und West, zwischen einer analogen Kindheit und digitalen Innovationen, zwischen einer Welt hinter Mauern hin zu einer Welt geprägt von Grenzenlosigkeit, Wachstum und Frieden, haben mich nachhaltig geprägt und sind der Motor für meinen Wunsch, die Welt unvoreingenommen ein bisschen besser zu machen."

Suche nach Erkenntnis

Wissensdurstig und bildungshungrig

„Ich war immer wissendurstig und bin es noch. Nach den Erfahrungen aus meiner Kindheit und Jugend habe ich mich dafür entschieden, Wirtschaft zu studieren. Es schien mir bedeutsam, zu verstehen, wie das System, das sich durchgesetzt hatte, funktioniert. Aber es ließ mir auch viele Türen für mögliche berufliche Zukünfte offen. Ein Auslandsjahr in New York, das mir die Möglichkeit gab, am Bard-College einige Veranstaltungen zu besuchen, öffnete bei mir das Interesse am Themengebiet „Responsible Leadership“. Fortan beschäftigte ich mich viel mit der menschlichen Seite der Wirtschaft. In den Bereichen Unternehmertum, Management, Verantwortung, Soziologie und Kulturwissenschaft, Philosophie und Ethik, Psychologie, Politik und Geschichte suchte ich nach Erklärungen dafür, warum die Welt so ist, wie sie ist.
Der Zufall brachte mich dann zum Thema: Ehrbarer Kaufmann.“

Ausbildung

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Ausbilder

  • IHK Berlin,
    IHK Ausbilder nach AEVO (Ausbildereignungsverordnung) 2021
  • Um in meinem Unternehmen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ausbilden zu können, absolvierte ich den Ausbilderlehrgang.

Doktorarbeit (pausiert)

  • Humboldt-Universität zu Berlin
  • Doktorarbeit am Institut für Management, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften 2007–2010
  • „Die Bedeutung Ehrbarer Kaufleute für Wirtschaft und Gesellschaft“ (Arbeitstitel)

Nach meinem Abschluss als Diplom-Kaufmann wurde mir vom Institut für Management ein Promotionsstudium angeboten. Meine Doktorarbeit vertieft die Forschungsergebnisse meiner Diplomarbeit aus einer gesamtgesellschaftlichen Perspektive und enthält eine qualitative Interviewanalyse mit bekannten deutschen Spitzenunternehmern und Spitzenmanagern.

Während meiner Promotionszeit war ich darum bemüht, das Thema "Ehrbarer Kaufmann" einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Unter anderem habe ich das Online-Informationsportal zum Leitbild des Ehrbaren Kaufmann ins Leben gerufen.
Außerdem unterstützte ich die wissenschaftliche Arbeit am Institut für Management durch die Betreuung verschiedener Forschungsseminare mit dem Schwerpunkt Responsible Leadership und die Betreuung von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten sowie die vorbereitende Erstellung von Gutachten.

Die Promotion habe ich zugunsten der Gründung meines Unternehmens KNE pausiert.

Kurse

  • Credo and Credibility,
    Haniel Summer-School 2009 Humboldt-Universität zu Berlin
  • Young-Leaders-Seminar „Zukunftsszenario 2030 – Globale Herausforderungen für eine Soziale Marktwirtschaft“, 2009 Martin-Luther-Universität

Studium

  • Humboldt-Universität zu Berlin
    Diplom/Masters Degree, Wirtschaftswissenschaften 2000–2007

Mein Wirschaftsstudium an der Humbold-Universität umfasste zu je einem Viertel Wirtschaftsrecht, Volkswirtschaftslehre und Betriebswirtschaftslehre. Das letzte Viertel umfasste meine Schwerpunkte in Entrepreneurship und International Management.

Gaststudent

  • Bard College
    Globalization and International Affairs Program, “Writing on International Affairs”, “The Spread of Democracy” & “Ethics and International Politics” 2003

Am Bard City College in New York City habe ich meine wirtschaftswissenschaftlichen Kenntnisse mit politischem und ethischem Wissen ergänzt.

Studiumsfinanzierung

  • Jüdisches Museum Berlin

Von 2000 bis 2008 finanzierte ich mein Studium als Host im Jüdischen Museum Berlin. Ich lernte in dieser Zeit nicht nur die jüdische Kultur näher kennen, aber auch viele Menschen aus wirtschaftsfernen Studiengängen – ein wichtiger Reality-Check für die einseitigen Lehren des BWL-Studiums.

Schule

  • Abitur
    Schiller-Gymnasium Berlin-Charlottenburg, bis 1999

Auszeichnungen und Ehrungen

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Preise

  • Europa-Preis 2009
    Verliehen von: VBKI – Verein Berliner Kaufleute und Industrieller · März 2009

Europa-Preis 2009 – Auszeichnung für besondere Erkenntnisse für das gesamteuropäische Verständnis für die Diplomarbeit "Der ehrbare Kaufmann" geschrieben an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Management

  • Humboldt-Preis 2008
    Verliehen von: Humboldt-Universität zu Berlin · Sept. 2008

Humboldt-Preis für die fächerübergreifend beste Diplomarbeit des Jahrgangs 2007/2008, Thema "Der ehrbare Kaufmann", geschrieben an der wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Management

  • Schiller-Gymnasium Berlin
    Preis Literaturwettbewerb – Schiller-Oberschule in Berlin, 1999

Beste Kurzgeschichte: „Spiegelbilder des Bewußtseins oder die Geschichte einer neuen Welt und ihrer Götter“

Stipendium

  • Promotionsstipendium
    Vergeben von: Heinz-und-Heide-Dürr-Stiftung · Juni 2008

Zweieinhalbjähriges Stipendium zur Verfassung des Dissertationsvorhabens „Die Bedeutung Ehrbarer Kaufleute für Wirtschaft und Gesellschaft“ (Arbeitstitel)

Publikationen

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Die Erkenntnisse aus meiner Diplomarbeit "Der ehrbare Kaufmann" konnte ich im Nachgang veröffentlichen und sie somit einer größeren Leserschaft zugänglich machen. Das Buchprojekt "Humboldts Innovationen", das ich als Mitherausgeber mitgestalten durfte, ist als Sammelwerk eine Hommage an die Innovationen, die von Menschen hervorgebracht wurden, die mit der Humboldt-Universität in Verbindung standen.

Artikel (Wissenschaft)
Der Ehrbare Kaufmann als individuelle Verantwortungskategorie der CSR-Forschung
Corporate Social Responsibility
in Verantwortungsvolle Unternehmensführung in Theorie und Praxis, Springer Gabler · 15. Aug. 2015

Überblick über den Forschungsstand zum Thema "Ehrbarer Kaufmann" und Betrachtung der geschichtlichen Entwicklung des Leitbilds im Standardwerk zur verantwortungsvollen Unternehmensführung.

Buch
Humboldts Innovationen – Soziales, wissenschaftliches und wirtschaftliches Unternehmertum an der Humboldt-Universität zu Berlin
Vergangenheitsverlag · 5. Nov. 2011

Ein Buch für Utopisten und Unternehmergeister… Wer hat nicht schon einmal daran gedacht, die Welt zu verändern, ihr einen eigenen Stempel aufzudrücken? Dass die heutige Hauptstadt Deutschlands eine wahre Fundgrube an Ideen ist, beweist vor allem ihre erste Universität. Die Humboldt-Universität hat in den 200 Jahren ihres Bestehens zahllose Innovationen für Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft hervorgebracht. Ehemalige Studierende, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Professorinnen und Professoren und mancher Präsident der Universität war infiziert: mit dem Glauben, mit ihrem an der HU erworbenen Wissen, Gesellschaft zu verändern – trotz aller Widerstände. Humboldtianer entwickelten im Verlauf der letzten 200 Jahre Ideen, die Geschichte machten – von spottenden Wühlmäusen bis zu spazierenden Erdplatten. Das Buch präsentiert Kultur- und Sozialunternehmer, Wissenschaftsunternehmerinnen und eine Auswahl von Querdenkern, die an der HU studiert oder dort gewirkt haben: Von Emil Adolf von Behring, über Ernst F. Schering bis hin zu Alice Salomon, Frank Castorf, Heinz Berggruen und jungen spin-offs der HU. Eine Einladung zum Unternehmertum und Innovationsgeist.

Artikel (Zeitschrift)
Der Ehrbare Kaufmann
GDI IMPULS „Ehrbarkeit – Was der Rest der Wirtschaft vom Handel lernen kann. Und die Händler natürlich auch.", Heft 2 - Sommer 2009, S. 8-14. · 12. Mai 2010

Titelstory des renommierten Wirtschaftsmagazins. Bis zurück ins tiefste Mittelalter geht die Ausgabe 2.09 der «GDI Impuls» auf der Suche nach den Erfolgsgeheimnissen der ältesten und kundenorientiertesten Branche der Welt: des Handels.

Artikel (Wissenschaft)
Der Ehrbare Kaufmann – Das ursprüngliche Leitbild der Betriebswirtschaftslehre und individuelle Grundlage für die CSR-Forschung in: „Corporate Social Responsibility“, Zeitschrift für Betriebswirtschaft – Journal of Business Economics, Special Issue 3/2008. · 16. März 2008

Anhand einer gesellschaftsgeschichtlichen Analyse wird in diesem Beitrag gezeigt, dass Kaufleute keiner gesonderten Ethik oder speziell entwickelter Kodizes bedürfen, wenn sie dem ursprünglichen Leitbild der Betriebswirtschaftslehre – dem Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns – folgen. Seit dem 12. Jahrhundert wurde dieses Leitbild in Kaufmannshandbüchern gelehrt. Ein Ehrbarer Kaufmann wirtschaftet nachhaltig. Dazu nutzt er sein wirtschaftliches Fachwissen und ein Bündel aus Tugenden, das seinen langfristigen wirtschaftlichen Erfolg sichern soll. Bei seinen Entscheidungen achtet er verantwortungsvoll auf die Folgen für die Gesellschaft und den sozialen Frieden. In Bezug auf die aktuelle CSR-Forschung zeigt der Beitrag, dass das Thema gesellschaftliche Verantwortung nicht neu, sondern auf individueller Ebene schon seit Jahrhunderten ein Thema ist. Der Ehrbare Kaufmann gibt der CSR-Forschung eine individuelle Grundlage, die – integriert in die Grundlagenfächer an den Hochschulen – jungen Unternehmerinnen und Managern eine sinnvolle Richtschnur für verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften sein kann.

Artikel (Zeitung)
Die Renaissance des ehrbaren Kaufmanns
Handelsblatt · 26. Nov. 2007

Schon seit den neunziger Jahren stehen Manager verstärkt in der öffentlichen Kritik. Gerade junge Manager und Führungskräfte ohne Erfahrung sind mit ihren Aufgaben oft überfordert. Doch was ist das ideale Verhalten einer Führungskraft? Die Renaissance eines alten Leitbildes könnte eine Antwort liefern.

Reden, Vorträge und Interviews

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Die Finanzkrise und die Pleite der Bank Lehman Brothers fiel genau in die Zeit meiner Forschung zum Thema "Ehrbarer Kaufmann". Entsprechend hoch war das mediale Interesse an diesem verantwortungsorientierten Lösungsansatz. Ich wurde zu vielen Vorträgen eingeladen, war TEDx-Speaker und auch Interviewpartner in einer Spiegel-TV Dokumentation.

Vortrag (Web)

"Digitale Inklusionsstrategien für nachhaltige Entwicklung"
UN-Weltgipfel zur Informationsgesellschaft 2024 (WSIS+20) in Genf · 30. Mai. 2024
Mehr dazu hier.

Interview (Radio)

"Modell für Arbeitgeber: Der Ehrbare Kaufmann"
Deutschlandradio Kultur Interview · 3. Nov. 2014

Vortrag (Web)

"TEDx The Honorable Merchant"
TEDx Berlin "Thinking Change" · 16. Juli 2012
Präsentation in der Google-Firmenzentrale Unter den Linden zu meinen persönlichen Forschungsbeweggründen und dem Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns.

Vortrag (Impuls)

"Der Ehrbare Kaufmann – Eine europäische Wirtschaftstradition"
Fachvortrag vor einer Delegation chinesischer Universitätsvertreter · 25. Nov. 2011

Vortrag (Keynote)

"Der Ehrbare Kaufmann – Idealbild in der Theorie – Führungsleitbild in der Praxis"
Keynote Speech beim Wirtschaftsforum „Unternehmen in die Zukunft führen“ der Stadt Zwickau · 10. Nov. 2011

Vortrag (Rede)

"The Hanseatic Tradition of Honorable Merchants in Globalizing Markets"
Eröffnungsrede für den neuen MBA-Jahrgang der Hamburg School of Business Administration · 6. Okt. 2011

Vortrag (Rede)

"Der Ehrbare Kaufmann – Wirtschaftstugenden gegen die Sünden des Marktes?"
Dinner Speach bei der Katholischen Gemeinde Brüssel · 8. Juni 2011

Vortrag (Podiumsdiskussion)

"CSR – Mehr als Marketing?!"
7. CSR-Wochenende der Universität Mannheim · 15. Apr. 2011

Vortrag (Fachvortrag)

"Vertrauen in die Zukunft – Der ehrbare Kaufmann – Garant der Sozialen Marktwirtschaft in einer nachhaltig entwickelten Gesellschaftsordnung"
Fachvortrag in der Konrad-Adenauer-Stiftung in Berlin · 5. Apr. 2011

Interview (TV)

in der Spiegel-TV Dokumentation "Made in Germany: Ein Wirtschaftsmärchen!"
Spiegel TV · 2. Okt. 2010
Vierstündige Spiegel-TV-Dokumentation zur deutschen Wirtschaft mit Interview-Einblendungen.

Zum 20-jährigen Jubiläum der Deutschen Einheit produzierte Spiegel TV eine vierstündige Dokumentation zum deutschen Wirtschaftsleben. Ich wurde zu meinen Ansichten über die Wirtschaftskrise, zu Familienunternehmen und dem Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns befragt.

Vortrag (Paneldiskussion)

"Responsible leadership and management education – What kind of curricula do we need?"
Leitung eines Panels bei der 4. Internationalen Konferenz zu CSR in Berlin · 23. Sept. 2010

Vortrag (Fachvortrag)

"Der Ehrbare Kaufmann – Kulturelle Grundlage für eine nachhaltige Wirtschaftsführung"
Fachbeitrag bei Humboldts Studentischer Konferenz - Generation Nachhaltigkeit, Berlin · 18. Juni 2010

Vortrag (Rede)

"Der Ehrbare Kaufmann"
Tischrede zu den 1. Tischgesprächen im Müllerhaus, Zürich, Schweiz · 7. Mai 2010

Interview (Zeitschrift)

"Die Wiederkehr des ehrbaren Kaufmanns"
Psychologie heute · 16. Apr. 2010

Andreas Huber interviewte mich zum Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns.

Forscher und Aktivist

Vom ehrbaren Kaufmann zum Bildungsunternehmer

„Der Zufall wollte es, dass ich mich fast zeitgleich zur Finanzkrise mit dem Thema „Ehrbarer Kaufmann“ auseinandersetzte. Das alte europäische Leitbild für Kaufleute, das wirtschaftliches Profitstreben und gesellschaftliche Verantwortung in sich vereinte, faszinierte. Meine Diplomarbeit an der Humboldt-Universität wurde mehrfach ausgezeichnet und ich setzte meine Forschung mit einer Dissertation fort. Das öffentliche Interesse war zu dieser Zeit sehr groß und ich bekam die Möglichkeit, am Institut für Management eine online Bildungsplattform zum Thema aufzubauen. Ich hielt vielfach Vorträge und setzte mich für eine Stärkung des Themas Führungsverantwortung ein. Ich engagierte mich in der Lehre, unterrichtete Studenten, Unternehmer und Manager und startete mehrere Bildungsprojekte unter anderem, um eine verantwortungsorientierte Wirtschaft in die Schulbildung zu bringen. Denn was bringt Verantwortung in der Wirtschaft, wenn sie von den Bürgerinnen und Bürgern nicht als solche erkannt wird.“

Forschung

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Forschungsthema "Ehrbarer Kaufmann"
Humboldt-Universität zu Berlin Nov. 2006–Juni 2011 · 3 Jahre 8 Monate

Seit 2003 interessiere ich mich für verantwortungsvolle Führung. Mit dem Thema "Ehrbarer Kaufmann" fand ich in meiner Abschlussarbeit 2007 ein noch weitgehend unerforschtes Forschungsfeld. Ich setzte meine Forschung in meiner Dissertation fort, die den Arbeitstitel „Die Bedeutung Ehrbarer Kaufleute für Wirtschaft und Gesellschaft“ trägt.

Einerseits ergründe ich mit qualitativen Experteninterviews die Dimensionen dieses Leitbilds, andererseits stelle ich mir die Frage, ob ein solches Leitbild auch heute ein gesellschaftlicher Imperativ für wirtschaftliche Aktivität sein darf.

Meine Promotion ist seit der Gründung von KNE pausiert, soll aber noch vollendet werden.

Lehrtätigkeit

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Lehre
In den letzten 20 Jahren habe ich verschiedene Lehrtätigkeiten ausgeübt. Ich habe Schüler, Studenten im Bachelor- und Masterstudium, Manager im MBA-Studium, Unternehmer und meine Mitarbeiter in unterschiedlichen Formaten aus- und weitergebildet.

Führungskräfte
HSBA - Hamburg School of Business Administration, 2012 bis 2018
Lehre für Manager im MBA-Studium im Modul "CR & Responsible Leadership", im Modul "Decision Making" des Studiengangs "Nachhaltigkeit und digitale Transformation"

In Kooperation mit Werte[Institut], Schloss Waldeck, Hessen, 2013
Zweitägiger Unternehmerworkshop zum Leitbild des Ehrbaren Kaufmanns auf Schloss Waldeck

Gemeinsam mit der Odysseus Initiative "Ganzheitliche Strategien für Unternehmer und Executives", Berlin 2013-2014

Humboldt-Innovation GmbH, Berlin, 2012-2013
Eintägiger Gründer-Workshop zur nachhaltigen Unternehmensführung

Studenten im Bachelor-, Diplom und Masterstudium
HSBA - Hamburg School of Business Administration, 2012 bis 2018
Lehre für Bachelor- und Masterstudenten "CR & Responsible Leadership" im Modul "Decision Making" des Studiengangs "Nachhaltigkeit und digitale Transformation"
Begleitung von Abschlussarbeiten im gleichen Themengebiet

Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Management, 2008 bis 2010
Betreuung verschiedener Forschungsseminare mit den Schwerpunkten Responsible Leadership und Corporate Social Responsibility (CSR), ergänzend Betreuung von Bachelor-, Master- und Diplomarbeiten, vorbereitende Erstellung von Gutachten

Schüler
Gemeinsam für Fiko GmbH, Berlin, 2012-2014
Wirtschaftskreislauf- und Entrepreneurship-Workshops in Schulprojektwochen für Schüler der Mittelstufe an Berliner Schulen im Rahmen des I'll work Programms

Mitarbeiter
KNE Unternehmensgruppe
Unternehmensinterne Mitarbeitertrainings in diversen Themen
Praxisbetreuer bei Bachelor- und Masterarbeiten meiner Mitarbeiter in verschiedenen Themengebieten im Bereich nachhaltiges Marketing

Bildungsprojekte

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Vielfältige Tätigkeiten im Bildungsbereich
Bildung ist für mich ein Grundwert und meint für mich weit mehr als die Aufnahme von Wissen. Die humanistische Bildung ist das umfassende Werden eines Menschen. Dabei spielt Wissen eine wichtige Rolle, aber ebenso die Entwicklung von Fähigkeiten und Fertigkeiten, Sport, Musik, Kunst, aber auch Charakterbildung, gesellschaftliche Reflexion und Politik. Unter dieser Prämisse habe ich mich immer wieder in Bildungsprojekte vertieft.

Aufbau des Bildungsprojekts SDGs4future.org, KNE Sustainability Insitute, seit 2022
Ich habe das Projekt SDGs4future initiiert, um weltweit Jugendlichen über eine kostenlose E-Learning-Plattform Bildung zu den UN-Nachhaltigkeitszielen zu vermitteln und sie zu nachhaltigem Handeln zu motivieren.

KNE Global Goals Compass, KNE Sustainability Insitute, seit 2019
Ich habe den Global Goals Compass entwickelt, um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Strategien an den Zielen für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen auszurichten.

Kommunikationsprojekte für verschiedene Schulen, seit 2015
Aufbau von verschiedenen Kommunikationsmaßnahmen (Webpages, Social Media, Kampagnen etc.) im Rahmen meiner Kommunikationsagentur KNE.marketing unter anderem für die Phorms Schulen, die IB-Schule Strothoff International School in Frankfurt, das Dore Jakobs Berufskolleg in Essen und der Stadtteilschule in Barmbeck Hamburg.

Entwicklung der Leitsätze des Ehrbaren Kaufmanns
Mitwirkung bei verschiedenen Initiativen zum Aufbau von Leitsätzen Ehrbarer Kaufleute. Darunter Leitung der entsprechenden Arbeitsgruppe beim Verein Berliner Kaufleute und Industrieller (VBKI), Mitwirkung verschiedener IHK-Initiativen und bei den Wirtschaftsjunioren.

Entwicklung und Durchführung des Berufsbildungsprojekts "Arbeitsfüchse", 2013-2015
Gemeinsam mit dem FIKO Institut habe ich das Projekt "Arbeitsfüchse" entwickelt, in zwei Berliner Bezirken Fördermittel eingeworben und das Projekt mit dem Sportverein "Füchse Berlin" umgesetzt. Das Projekt richtete sich an arbeitslose, sozial schwache Jugendliche, die nicht wussten, was sie beruflich werden sollten. Mittels Sport und Berufs-Coaching wurden sie motiviert, gebildet und trainiert und dazu befähigt, ihre Berufswahl zu treffen.

Organisation verschiedener Bildungsveranstaltungen am Institut für Management der Humboldt-Universität zu Berlin
Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Management, 2008 bis 2011
Unter anderem Organisation des Beitrags zur Langen Nacht der Wissenschaft, eigenständige Organisation einer Teilveranstaltung zum Vision Summit 2012.

Bildungsprojekte für mehr Wirtschaftswissen in den Schulen
Wirtschaftswissen ist bis heute in deutschen Schulen unterrepräsentiert. Um diesen Mangel zu beseitigen, habe ich verschiedene Bildungsprojekte entwickelt und unterstützt. Entwicklung und Durchführung des Projekts Unternehmer in die Schulen. In diesem Projekt haben Unternehmer unterschiedliche Schulen in Berlin besucht und dort das Berufsbild des Unternehmers vermittelt.
Ich habe bei der Entwicklung von verschiedenen Wirtschaftslehrinhalten für Schüler mitgewirkt und diese auch selbst an Schulen gelehrt. Ich ware Gründungsmitglied des Vereins WinB - Wirtschaft in die Bildung e.V.

Förderung des Themas Unternehmertum bzw. Entrepreneurship
Gemeinsam mit der Gründungsförderungseinrichtung der Humboldt-Universität, Humboldt-Innovation GmbH, habe ich 2010 das Buchprojekt "Humboldts Innovationen – Soziales, wissenschaftliches und wirtschaftliches Unternehmertum an der Humboldt-Universität zu Berlin" herausgegeben. Außerdem unterstütze ich das NFTE Network for teaching entrepreneurship.

Initiative zur Kommunikation des Leitbildes des Ehrbaren Kaufmanns
Humboldt-Universität zu Berlin 2007 bis 2011
Meine Diplomarbeit zum Thema "Ehrbarer Kaufmann" bot 2007/2008 eine Antwort auf die wichtigen Fragen, die die Wirtschaftskrise (Lehman Brothers etc.) aufgeworfen hatte. Ich war der Meinung, dass es nicht ausreicht, nur an dem Thema zu forschen. Vielmehr ist es wichtig, das erlangte Wissen der Gesellschaft zu vermitteln. Aus diesem Grund organisierte ich mit Unterstützung meines Doktorvaters am Institut für Management verschiedenste Initiativen zur Kommunikation dieses traditionellen Leitbildes.

If you make it there…

Wirtschaft, Unternehmen, Gründen

„Theorie ist nicht alles. Ich wollte immer auch praktisch umsetzen, was ich gelernt hatte. 2003 ging ich nach New York und arbeitete dort als Assistent im Bereich Inhouse Consulting bei der Deutschen Telekom The Americas. Ich analysierte den Markt für Telekommunikation und erstellte Berichte für die Unternehmensleitung.

In meiner Freizeit hatte ich in New York gern und viel fotografiert, erstmals digital. Meine New York Fotos waren beliebt bei meinen Freunden und als ich nach Berlin zurückkam, habe ich gemeinsam mit einem Kommilitonen eine Foto-CD mit Bildern von Berlin produziert und diese in Berlin an Tourismusgeschäfte verkauft. Das war mein erstes kleines Unternehmen.

An der Humboldt-Innovation GmbH habe ich mein Wissen aus dem Entrepreneurship-Studium in der Gründungsförderung der Humboldt-Universität angewandt und ein Buchprojekt mit dem Titel „Humboldts Innovationen“ umgesetzt, das jungen Gründerinnen und Gründern aus der Universität als Inspiration und Motivation dienen sollte.

Ein weiteres Bildungsprojekt, für das ich die Mittel eingeworben und die Projektkommunikation übernommen habe, trug den Namen „Arbeitsfüchse“. Es hat arbeitslosen Jugendlichen mit Hilfe von Sport-Coaching zu mehr Berufsorientierung verholfen. Die praktischen Erfahrungen in den Bereichen Unternehmensgründung, Finanzierung und Fundraising sind für mich heute ein wichtiger Baustein für die Beschleunigung nachhaltiger Entwicklung.“

Unternehmertum

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Unternehmer seit 2003
Schon in der Schulzeit war ich fasziniert von der Möglichkeit, selbständig zu sein. Ich war immer schon voller Ideen und Kreativität. Da war es folgerichtig, dass ich Wirtschaft studieren wollte und in meinen Hauptfächern International Management und Entrepreneurship erlernte ich die Theorie, die ich auch schon während des Studiums in der Praxis anwenden konnte.

Gründer und Geschäftsführer von KNE.institute, 2023
Der grundlegendste Baustein für nachhaltige Entwicklung ist das Wissen über Nachhaltigkeit. Es bietet den größten Impact, steht aber auch vor der Herausforderung, dass dieses Wissen langsamer aufgebaut wird, als unsere Entwicklung derzeit stattfindet. Daher habe ich das gemeinnützige KNE Sustainability Institute gGmbH 2024 formal gegründet, um das Wissen aus der Forschung mit Hilfe moderner videobasierter E-Learning-Formate und -Technologien in die Praxis (KNE Academy) und vor allem in die Bildung (SDGs4future.org) zu bringen.
Also Know-How für nachhaltige Entwicklung: KNE.

Gründer von KNE.investments, Berlin 2021
Neben Kommunikation ist Kapital ist ein wichtiger Booster für nachhaltige Projekte, Organisationen und Unternehmen. Daher habe ich KNE.investments gegründet, um Kapital und Know-How zusammenzubringen. KNE.investments soll Investoren und Anlegern Wege aufzeigen, ihr Kapital in eine nachhaltige Zukunft zu investieren. Dabei unterstützen wir auch Unternehmensgründer mit nachhaltigen Geschäftsideen bei Themen wie Business Plan, Pitch Deck und Entwicklung ihres Geschäftsmodells.
Also Kapital für nachhaltige Entwicklung: KNE.

Gründer und Geschäftsführer der Kommunikationsagentur KNE.marketing als GmbH, Berlin seit 2015
Bereits als Selbständiger nannte ich mein Einzelunternehmen KNE. Nach dem Bildungsprojekt Arbeitsfüchse, für das ich bereits für das gesamte Marketing zuständig war, gründete ich KNE als GmbH und baute es zu einer heute international tätigen Kommunikationsagentur mit mehr als zehn Mitarbeitern auf. Unser Ziel ist es, dass nachhaltige Organisationen, Projekte und Unternehmen mehr Sichtbarkeit erlangen. Diese unterstützen wir in Form von Full-Service-Kommunikationsdienstleistungen.
Also Kommunikation für nachhaltige Entwicklung: KNE.

Selbständiger Berater 2007 bis 2015
Nach meinem Abschluss arbeitete ich neben meiner Promotion als freiberuflicher Berater in verschiedenen Projekten und Initiativen. Durch Tätigkeiten als Speaker, Dozent und Berater, etwa für die Humboldt-Innovation GmbH und die FIKO GmbH, konnte ich mich im Bereich Nachhaltigkeitskommunikation und zum Thema „Ehrbarer Kaufmann“ spezialisieren. 2010 gründete ich mein Unternehmen offiziell als KNE – Klink Nachhaltigkeitsexpertise. In allen Tätigkeiten habe ich auch immer praktisches Marketingwissen aufgebaut, weil es der Schlüssel zum Transfer von Wissen ist. Bis heute kann ich alle Dienstleistungsangebote selbst erstellen, auch wenn mittlerweile natürlich Mitarbeiter notwendig sind, die die Aufgaben durchführen. Dinge selbst zu beherrschen ist dennoch eine wichtige Voraussetzung für gute Beratung und Entscheidungsfindung.

Gründung meines ersten Unternehmens pho-town Berlin mit Schwerpunkt Digitalfotografie, 2004 bis 2007
In meinem Auslandsjahr in New York City habe ich viel fotografiert und dafür viel Zuspruch erhalten. Parallel zu meinem Hauptstudium mit dem Hauptfach Entrepreneurship habe ich pho-town Berlin gegründet. Gemeinsam mit einem Kommilitonen machte ich Fotos von Berlin und wir kreierten den ersten Bildband von Berlin auf CD-Rom, die „Berlin Photo Collection“. Wir verkauften die CDs an Berliner Tourismusgeschäfte und sammelten so die ersten praktischen Erfahrungen als Unternehmer.

Da sich nach meinem Studium interessantere Projekte ergaben, entschied ich mich, das Unternehmen zu schließen. Die Digitalfotografie ist aber weiterhin ein zentrales Interesse und lebt in meiner Agentur als ein Schwerpunkt im Bereich Content-Creation fort.

Management

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Management-Talent
Ich habe in meinem Leben bisher sehr wenig Arbeit in angestellten Management-Positionen zugebracht. Aber in meinen ersten persönlichen und beruflichen Stationen habe ich schnell gespürt, dass ich ein Management-Talent besitze. Dieses habe ich dann schon bald für meine selbständigen und unternehmerischen Tätigkeiten genutzt.

Unternehmenskommunikation und Consulting bei der Deutschen Telekom in New York City, 2003 bis 2004
In einem Vollzeitpraktikum habe ich täglich Industry News für den CEO in Deutschland sowie die Konzernleitung erstellt. Ich recherchierte die Informationen zum Telekommunikationsmarkt in Nord- und Südamerika und erstellte eine Zusammenfassung der wichtigsten Nachrichten in Form von Webpages mit Microsoft Frontpage und einem E-Mail-Newsletter. Als Assistent des Leiters des Market Intelligence Department (konzerninterne Beratung) unterstützte ich ein Beratungsprojekt zur Zukunft des digitalen Fernsehens, damals als Arbeitstitel T-Home, heute besser bekannt als Magenta TV.

Projektmanagement im CinemaxX am Potsdamer Platz, Berlin 2000
Das CinemaxX am Potsdamer Platz ist eines der größten Kinos Deutschlands. Meine erste berufliche Erfahrung begann in diesem Kino. Ich habe dort für vier Wochen eigenverantwortlich die Assistenz des Theaterleiters übernommen. Danach wurde mir das Projekt "Europameisterschaft 2000 im Kino" übertragen, das ich vor Ort in Berlin eigenverantwortlich mit der Konzernleitung in Hamburg abstimmte und organisierte. Im Ergebnis hatte das CinemaxX am Potsdamerplatz von allen 28 Kinos der Kinokette in Deutschland die zweitmeisten Besucherzahlen zu verzeichnen.

Team-Manager des Universitätsvereins TSV Eichkamp, Berlin 2001
In meiner Schulzeit spielte ich gern Fußball. Das führte dazu, dass ich 1998 gemeinsam mit Freunden ein Universitätsteam namens TSV Eichkamp gründete. 2001 organisierte ich das Team und managte die Spiele. Eine erste Erfahrung mit Team-Verantwortung.

Persönlicher Assistent des Leiters der Munitions- und Kraftstoffgruppe in der Kaserne Neugraben in Hamburg 1999-2000
In meinem Grundwehrdienst im Panzergrenadierbataillon Hamburg managte ich als Assistent des Gruppenleiters Munitionsbestände und unterstützte bei Verwaltungstätigkeiten. Mein letzter Rang ist Hauptgefreiter.

Das Gute sichtbar machen

Werbung ist Bildung

„Mit meinem umfangreichen Wissen zum Thema Unternehmensverantwortung, Nachhaltigkeit, Bildung und Internettechnologie, habe ich 2010 dann KNE gegründet; erst als Selbstständiger und dann 2015 zu einer GmbH mit Mitarbeitern überführt. Ich entwickelte zunächst gemeinsam mit unterschiedlichen Partnern verschiedene Projekte im Bereich Bildung und beriet meine ersten Kunden im Bereich Web-Kommunikation. Schon als Teenager konnte ich mich stundenlang kreativ mit Microsoft Paint beschäftigen. Über die Jahrzehnte hinweg eignete ich mir nahezu alle wichtigen Kreativprogramme an, lernte und entwickelte Lösungen im Bereich Social Media, SEO, Online-Marketing, Video-Creation, Marketing-Automation, KI und baute mein eigenes Team auf. Heute entwickeln wir für nachhaltig orientierte Unternehmen, Organisationen und Projekte Marken, Strategien und setzen Kommunikationsmaßnahmen um. Marketing und Technologien, wie zum Beispiel E-Learning, sind hierbei Mittel zum nachhaltigen Zweck. Denn das beste nachhaltige Geschäftsmodell gepaart mit dem größten Geld hat keinen Erfolg, wenn die Zielgruppe nicht erreicht wird. Und im Bereich des nachhaltigen Marketings gilt vor allem: „Werbung ist Bildung“. Noch sehr viel mehr als in anderen Branchen.“

Marketing-Projekte

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Kommunikation für nachhaltige Entwicklung
Seitdem ich ein Kind war, interessierte ich mich für Elemente, die heute Teil des modernen Marketings sind. Von ersten digitalen Grafiken in Windows 3.1, über Nadeldrucker bis zu Digitalfotografie, Photoshop, Webdesign und und und. Technologie zu verstehen, zu nutzen und in Kommunikation zu gießen, begleitet mich bis heute. Das Ziel ist dabei immer, Projekten, Organisationen und Unternehmen mit positivem Impact dabei zu helfen, sichtbarer und damit erfolgreicher zu werden. In über zehn Jahren haben wir viele Projekte aufgebaut und begleitet. Hier eine Auswahl von Projekten bzw. Kunden zugeordnet zu Marketingfeldern:

Strategieberatung
Johanniter, WEtell, mährle Wolle

Full-Service-Marketing
PwC Sustainability Kongress, naturstadt.berlin, Wemedoo

Webauftritte
Brodowin, We Impact, Green Your Life

Content-Erstellung
Umweltberichte, Nachhaltigkeitskommunikation für Webseiten OVB Europa, KATE Umwelt und Entwicklung

Social-Media-Redaktion und -Betreuung
Goethe-Institut, Mein KV-Dienst

Social-Media-Kampagnen
Unter anderem Facebook, Instagram, TikTok, Pinterest, LinkedIn für Fairtrade, SCOPE Messestrategie

Google Ads und Suchmaschinenoptimierung
Waldorfshop, Maas Naturmode, Glomer

E-Mail-Marketing und Marketing-Automation
Phorms, CORESZON, Strothoff International School

Branding und Corporate Design
ChocQlate, Boettger-Gruppe

Print und andere Offline-Medien
AWO, a tip: tap, PhysioZENtrum

Bild und Bewegtbild
Deutsche Welle, Forum Werteorientierung in der Weiterbildung, Dore Jacobs Berufskolleg

3D, AR und VR
CHT Berlin, Change Hub Berlin

Digitalisierungsprojekte

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Digitalisierung für mehr Geschwindigkeit
Marketing geht heute sehr eng mit der Digitalisierung von Prozessen einher. KNE ist heute ein nahezu hundertprozentig virtuelles Unternehmen. Durch effiziente digitale Tools wie Intranet, Projektmanagement-Software, digitale Abrechnung, Cloudspeicher und Techniken zur Automation von Prozessen sowie dem Einsatz von künstlicher Intelligenz sind wir in der Lage, mit Kunden und Partnern auf der ganzen Welt nahtlos und effizient zusammenzuarbeiten.

Dadurch haben sich in einigen Feldern weitere Kompetenzen entwickelt, die sich in verschiedenen Beratungsprojekten wie Digital-Asset-Management-System-Auswahl und -Einführung, eCommerce-Systemberatungen sowie in unserer eigenen E-Learning-Technologie-Entwicklung niedergeschlagen haben, welche wir unter anderem für unser gemeinnütziges Projekt SDGs4future.org einsetzen können.

Love, Love, Love

Meine bessere Hälfte

„Bei so vielen Projekten bleibt nicht viel Zeit für andere Themen. Da trifft es sich gut, dass ich nicht nur mit meiner Arbeit, sondern auch mit meiner Frau verheiratet bin. Seit 2010 begleitet sie mich und ich sie. Helen ist als professionelle Fotografin und Videografin täglich Seite an Seite mit mir und ergänzt mich mit ihrem Charakter und ihren Fähigkeiten. Sie hat KNE gemeinsam mit mir gegründet. Sie ist immer für mich da, stärkt mir den Rücken und wäscht mir den Kopf. Ohne sie wäre ich nicht vollständig. Es ist mein größtes Glück, eine so besondere Frau bei mir zu wissen. Lange Zeit begleiteten unsere Töchter uns und unser Hund Lara. Die Töchter sind jetzt beide schon auf ihren eigenen Pfaden unterwegs (die eine in die Bildung, die andere ins Business) und der Hund ist nach über 17 Jahren leider im Himmel. Dadurch haben wir nun Zeit für ein neues Baby: SDGs4future.org.“

Interessen und Hobbys

K
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  • Fotografie (analog und digital)
  • Science Fiction:
    • Bestes Buch: Cixin Liu "Trisolaris"
    • Beste Serie: Dark
    • Bester Film: Zurück in die Zukunft II
  • Nintendo (NES bis Switch)
  • Quest AR & VR
  • Reisen und Kulturen
  • Sport: Tennis, Fahrrad, Basketball, Kraftsport

Kenntnisse und Fähigkeiten

K
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Fachliche Kenntnisse:

  • Wirtschaftswissenschaften
  • Unternehmensführung
  • Corporate Social Responsibility (CSR)
  • Projekt- und Bildungsmanagement
  • Corporate Identity und Markenentwicklung

Technische Fähigkeiten:

  • Digitale Medien und Marketingtechnologien
  • Kreativsoftware
  • Digitalisierung und Prozessautomatisierung
  • Web- und Kommunikationsdesign

Forschungs- und Lehrkompetenzen:

  • Forschung
  • Akademische Lehre
  • Betreuung von Forschungsprojekten

Sprachen und interkulturelle Kompetenzen:

  • Deutsch und Englisch
  • Interkulturelle Kompetenz

Kommunikation und Präsentation:

  • Öffentliche Vorträge
  • Publikationen
  • Medienauftritte

Beratung und Unternehmensentwicklung:

  • Strategieberatung
  • Gründung und Leitung
  • Ehrenamtliche Tätigkeiten

Persönliche Interessen und Stärken:

  • Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung
  • Technologieaffinität
  • Kreativität und Anpassungsfähigkeit
  • Wissbegierde und kontinuierliches Lernen
  • Lösungsorientiertes Denken – getreu dem Motto: „Es gibt immer eine Lösung, man muss nur lang genug suchen und probieren.“
  • Empathie und Teamorientierung

Ehrenämter und Mitgliedschaften

K
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Ehrenämter
Das Ehrenamt ist eine wichtige Säule der Zivilgesellschaft. Soweit es mir möglich war, habe ich verschiedene Projekte ehrenamtlich unterstützt.

Gewähltes Mitglied der Vollversammlung der IHK-Berlin, 2013 bis 2017
Mitwirkung im Unternehmerparlament der IHK-Berlin

Mitglied im Arbeitskreis Wirtschaft und Ethik des VBKI – Verein Berliner Kaufleute und Industrieller, 2010 bis 2015
Leitung der Arbeitsgruppe „Leitsätze des VBKI“
Hintergrund zu den Leitsätzen: Unternehmerinnen und Unternehmer werden täglich mit Zielkonflikten im täglichen Entscheidungsprozess konfrontiert. Zur Übersetzung zeitlos gültiger moralischer Normen in die Sprache des heutigen Wirtschaftslebens hat der Ausschuss deshalb die zehn Leitsätze ehrbarer Kaufleute formuliert, die den Mitgliedern und der Wirtschaft allgemein dabei helfen sollen, sich im Rahmen der unvermeidlichen Ziel- und Interessenkonflikte wirtschaftsethisch zu orientieren.

Vizepräsident im Forum Werteorientierung in der Weiterbildung, FWW e.V., 2012 bis 2015
Unterstützung bei Veranstaltungen und Kommunikationsmaßnahmen

Team Manager des Berliner Universitätsfußballvereins TSV Eichkamp in Berlin, 2000 bis 2001
Team-Aufbau und Organisation

Mitgliedschaften

  • Global Goals Berlin Fördermitglied
  • Bundesverband nachhaltige Wirtschaft BNW
  • UNO Spendenmitglied
  • Greenpeace Spendenmitglied

Unterstütze die Zukunft der Menschheit

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